Milo Dor, geboren als Milutin Doroslovac, war ein österreichischer Schriftsteller mit serbischen Wurzeln. Er arbeitete auch als Übersetzer und er vertrat österreichische Autoren als Anwalt. Er war in seiner Heimat als Kommunist aktiv und kämpfte im Zweiten Weltkrieg gegen die nationalsozialistische Besatzung, bis man ihn verhaftete und nach Wien überstellte. Dort wurde er als Fremdarbeiter eingesetzt und nochmals verhaftet. Die Haft hielt bis zum Ende des Krieges an. Nach der Entlassung blieb er in Wien und begann ein Studium der Theaterwissenschaft und eines der Romanistik. Er war daneben bereits als freier Journalist und Übersetzer tätig und begann danach enorm viel zu schreiben. Neben Romanen, die teils gelobt, teils stark kritisiert waren, schrieb er auch Hörspiele und Drehbücher. Privat war zwei Mal verheiratet und aus zweiter Ehe stammt der österreichische Regisseur Milan Dor.

^{zit. n.: www.wikipedia.org (abgerufen am 11. März 2016)} 

Zeitungsartikel: Ich bin ein anderer, inklusive schwarz-weiß Aufnahme, aus: PZ 16.03.1968

Zeitungsartikel: Noch Berufsrevolutionär?, aus: Die Furche 23.12.1967

Zeitungsartikel: ohne Titel, aus: Vorarlberger Volksblatt 14.09.1962

Zeitungsartikel: ohne Titel, inklusive schwarz-weiß Aufnahme, aus: Die Wochenpresse 05.12.1959