Ungeduld des Herzens

Untertitel: Nach einem Roman von
Sendefolge:

Autor/Autorin: Stefan Zweig
Bearbeitung: Gert Westphal

Regie: Gert Westphal
Regieassistenz: Peter Paul Schulz

Darsteller: Wolfgang Amerbacher
Barbara v. Annenkoff
Kurt Beck (Portier)
Paul Dättel
Kurt Ebbinghaus (Kekesvalva)
Ernst Ehlert
Erich Elstner
Matthias Fuchs (Hofmiller)
Viktor Stefan Görtz (Dr. Condor)
Ludwig Göttl
Nikolaus Haenel (Ferencz)
Gustl Halenke (Edith)
Kristin Hausmann (Telefonfräulein)
Irene Marwitz
Friedl Münzer
Ferdinand Mussi
Peter Neubauer (Joszi)
Helga Roloff (Die Blinde, Frau Condor)
Alfred Schlageter (Oberst)
Ilsemarie Schnering
Maria Schratt-Ressek
Hannes Schütz
Kurt Julius Schwarz (Goldbaum)
Walter Andreas Schwarz (Erzähler)
Rudolf Siege
Dagmar v. Thomas (Ilona)
Hubert Türmer
Ursula Wondrak
Peter Zwetkoff
Musik: Peter Zwetkoff
Ausführende (Tätigkeit): Nina Langrock (Schnitt)
Tontechnik: Fred Bürck

Erstsendung: 1961-11-28
Sendezeit:
Wiederholung: 1999-01-01
Sendeanstalt: ORF
Abteilung: SWF / WDR / ORF-W / DRS
Inhalt:

"Ungeduld des Herzens" ist der einzige Roman Stefan Zweigs - erschienen 1938. Auf einer aristokratischen Abendgesellschaft in einer kleinen österreichisch-ungarischen Garnisonsstadt, kurz vor dem Ersten Weltkrieg, begeht der junge bürgerliche Ulanenleutnant Anton Hofmiller die Ungeschicklichkeit, Edith von Kekesfalva, die gelähmte Tochter des Gastgebers, zum Tanzen aufzufordern. Entsetzt über diesen Fauxpas, verläßt er fluchtartig das Haus. Durch freundschaftliche Anteilnahme am Unglück des Mädchens versucht er dann, sein Mißgeschick wiedergutzumachen. Doch seine häufigen Besuche erwecken bei Edith die Illusion, von Hofmiller geliebt zu werden. Mitleid und Standesehre veranlassen den Reiteroffizier schließlich sogar in eine Verlobung mit Edith einzuwilligen. Doch vor den eigenen Kameraden, deren Spott er fürchtet, verleugnet er seine Braut. Als Edith davon erfährt, begeht sie Selbstmord. Hofmiller sucht - von Schuldgefühlen geplagt - im kurz darauf ausbrechenden Krieg den Heldentod, kommt aber mit dem Leben davon: "Ich flüchtete in den Krieg, wie ein Verbrecher ins Dunkel. Ich suchte den Tod, aber er nahm mich nicht an."


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: unbeschriebenes Kartoncover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3708, Umfang (Seiten Scans): 106
Patenschaft:  


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