Klassenaufsatz, Der

Untertitel:
Sendefolge:

Autor/Autorin: Erwin Wickert
Bearbeitung:

Regie:
Regieassistenz:

Darsteller: Hilde Antensteiner (Schülerin und Stimme)
Adolf Ario (Schirmer, Schulwart)
Traute Aumüller (Schülerin und Stimme)
Jochen Brockmann (Geiger)
Heinz Czeike (Schüler und Stimme)
Peter Czeike (Schüler und Stimme)
Martha Dangl (Schülerin und Stimme)
Traute Foresti (Tante)
Erik Frey (von Scholz)
Peter Fricke (Schüler und Stimme)
Ernst Gegenbauer (Müller-Detmold)
Peter Gerhard (Journalist)
Judith Holzmeister (Eva)
Kurt Jaggberg (Georgi)
Renata Körber-Straub (Christa)
Ernst Meister (Lohmann)
Lois Pollinger (Schülerin und Stimme)
Emmerich Reimers (Siebusch)
Johannes Schauer (Kilian)
Willy Schumann (Lokalredakteur)
Walter Simmerl (Lehrer)
Christa Wilhelm (Schülerin und Stimme)
Margit Wilhelm (Sekretärin)
Musik: Otto Walter
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik:

Erstsendung: 1960-04-24
Sendezeit:
Wiederholung: 2002-09-14
Sendeanstalt: ORF
Abteilung:
Inhalt:

Ein Mann namens Geiger kehrt nach 28 Jahren in die Stadt zurück, in der er das Gymnasium besuchte. Ein unbestimmter Wunsch treibt ihn, seine Schule wiederzusehen. Äußerlich hat sie sich kaum verändert. Er findet das alte Klassenzimmer wieder, er erinnert sich seiner Mitschüler und seines Klassenlehrers. Und er erinnert sich an einen Aufsatz, den der Lehrer kurz vor dem Abitur schreiben ließ. Das Thema lautete: ""Wie ich mir mein Leben vorstelle". - Was ist nun aus dem Leben der damaligen Schüler geworden, wie weit haben sich ihre Wünsche und Pläne verwirklicht?
Da war ein Schüler, der sich einen regelrechten Terminkalender für seine Beamtenkarriere ausgearbeitet und damit viel Heiterkeit geerntet hatte. Über lange Jahre hielt er ihn ein. Bis er ihn eines Tages unvermutet zu einem jähen Abschluss brachte. Ein anderer Schüler hatte sich für die Offizierslaufbahn ent-schieden, weil er hier Tradition und unangetastete Werte zu finden glaubte. Er geriet wie viele andere in einen Konflikt, der in den Ereignissen des 20. Juli seinen Ausdruck fand.
In seinem Hörspiel zeichnet Erwin Wickert Torheiten und Glück, Streben und Scheitern von sieben Menschen nach, die stellvertretend für ihre Generation stehen.
(Prod.Jahr: 1954)

 

Dreißig Jahre nach dem Abitur besucht Geiger wieder seine alte Schule. Im leeren Klassenzimmer, in dem er einst die Oberprima besuchte, erinnert er sich an einen der letzten Klassenaufsätze zum Thema: "Wie ich mir das Leben vorstelle". In Rückblenden werden die Aufsätze seiner damaligen Mitschüler mit der Realität ihres Lebens konfrontiert. Auch bei Geiger selbst zeigt sich - wie bei allen anderen - ein erschütternder Gegensatz zwischen den Zukunftsplänen und dem wirklichen Lebenslauf.


Digitalisat(e): Leseprobe des Manuskripts 
Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen: Archivstammblatt zum Audio-File des ORF
Audiofile im ORF-Archiv  
Bemerkungen: Papiercover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3557, Umfang (Seiten Scans): 43
Patenschaft: Frequentis AG 


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