Unbestechliche, Der

Untertitel: Lustspiel in fünf Akten von
Sendefolge:

Autor/Autorin: Hugo v. Hofmannsthal
Bearbeitung: Edwin Zbonek

Regie: Edwin Zbonek
Regieassistenz: Riki Stollberg

Darsteller: Erik Frey (Jaromir)
Leopold Hainisch (General)
Kurt Jaggberg (Gärtner)
Rose Jung-Mahr (Beschließerin)
Elisabeth Markus (Baronin)
Hilde Mikulicz (Anna)
Ingold Platzer (Hermine)
Lois Pollinger (Kutscher)
Leopold Rudolf (Theodor)
Elisabeth Stemberger (Melanie)
Oskar Wanka (Kl. Jaromir)
Eva Zilcher (Marie)
Musik: Carl de Groof
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik:

Erstsendung: 1955-01-28
Sendezeit:
Wiederholung: 2005-07-05
Sendeanstalt: Radio-Wien (RAVAG II, nach 1945)
Abteilung:
Inhalt:

Die Welt steht Kopf: nicht der Herr lenkt den Diener, sondern der Diener den Herrn. Viel an Adel hat der junge Baron Jaromir nicht von seinen Vorfahren übernommen, ihm gefallen am Erbe seines Standes vor allem zwei Dinge: der Müßiggang und die Libertinage. Aber die Amouren werden dem Ehemann von seinem Diener gründlich verpatzt, und ohne daß er weiß, wie ihm geschieht, kehrt er auf den Pfad der Tugend zurück.
Gleich zwei ehemalige Geliebte hat sich der junge Baron Jaromir - inzwischen verheiratet und Vater zweier Kinder - auf seinen Landsitz eingeladen. Die alten Verhältnisse sollen neu belebt werden. Wenn da nur sein Diener Theodor nicht wäre. Früher hat er seinem Herrn (wie Leporello dem Don Juan) bei dessen amourösen Abenteuern beigestanden, aber dass die nun in der Ehe fortgesetzt werden sollen, empört den Diener zutiefst. Er kündigt seinem Herrn und verweigert sogar dessen Mutter, der Baronin, zu der er zurückgekehrt ist, den Dienst. Er will erst wieder tätig werden, wenn sie ihm freie Hand läßt, "die Aufsicht über das Ganze" erteilt. Sie gewährt sie ihm, droht doch ohne sein Regiment dem Haus schon jetzt das Chaos und es werden ja noch Gäste erwartet.
In Beaumarchais/Mozarts "Figaro" spielt ein Diener seinem Herrn zum Tanz auf - am Vorabend einer Revolution. Auch Theodor vereitelt durch Schliche und Intrigen die Pläne seines Herrn. Aber ihm geht es nicht um einen Umsturz, er will "die Ordnung" wiederherstellen, die alte Ordnung. (Presseaussendung des Wr. Burgtheaters, 2003)


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: Theaterverlag Eirich, Wien unbeschriebenes Kartoncover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3186, Umfang (Seiten Scans): 80
Patenschaft:  


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