Im Jahr 1918 - die Habsburgische Monarchie ist zusammengebrochen -
proben Schauspieler des Wiener Burgtheaters für die nächste Premiere -
aus Sparsamkeitsgründen die Wortfassung von Hofmannsthals
"Rosenkavalier". Katharina Schratt, die ehemalige Freundin des Kaisers
Franz Joseph - sie starb erst 1942 - soll die Marschallin spielen. Ihr,
der es schwer fällt, die neue Zeit voller Wirrnis, Kampf, Mord und
Totschlag zu verstehen, ist nur noch das "Theater" Halt in einer ihr
unverständlichen neuen Epoche.
Das Hörspiel
ist kein Schlüssel- oder Dokumentarstück, sondern eine Parabel, die vom
Theater und jenen Personen handelt, die es betreiben. Namen,
Biographica und Zeitumstände historischer Personen werden in freiester
Form verwendet. |