In den "Jagdszenen" geht es konkret um die Trägheit des menschlichen
Herzens, eine hier als dumpf und verfangen geschilderte Trägheit vom
Lande, für die der Totengräber Knocherl die klassische Formel findet,
wenn er während der Messe vor der Kirche sagt, nun müsse er wieder
hinein: "Zwischen der Wandlung und dem Segen reicht's immer grad nur für
eine Zigarette." Es geht um Außenseiter der Gesellschaft, um den
Homosexuellen, um den Schwachsinnigen. Sie sind vor allen anderen die
Gejagten. Aber ist die Meute der Dorfbewohner, die übberall ihre frommen
Sprüche hat, dieser Jäger vom Anbeginn, nicht auch da und dort auf der
Flucht? Es ist der Teufelskreis eines Lebens, dem es an Einsicht mangelt
und Güte, in dem Dummheit und Egoismus regieren. |