Herr Job

Untertitel: Hörspiel in einem Akt
Sendefolge:

Autor/Autorin: Rudolf Henz
Bearbeitung:

Regie: Friedrich Langer
Regieassistenz: Riki Stollberg

Darsteller: Erich Auer (Kaplan)
Ulli Fessl (Heidemarie)
Julia Gschnitzer (Dr.Schneider)
Wolfgang Hübsch (Karl)
Fritz Lehmann (erster Sprecher)
Heinz Moog (Her Job)
Emmerich Schrenk (Meier)
Michael Schrenk (zweiter Sprecher)
Hilde Sochor (Frl.Bummel)
Eva Zilcher (Barbara)
Musik: Norbert Pawlicki
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik: Hans Peter Strobl

Erstsendung: 1968-11-01
Sendezeit:
Wiederholung: 1977-05-22
Sendeanstalt: ORF
Abteilung: ORF-N
Inhalt:

Wie schon der Titel andeutet, hat Rudolf Henz das Motiv des biblischen Buches "Hiob" erneut aufgenommen. Auch sein Herr Job ist ein reicher und angesehener Mann, der trotz seiner Frömmigkeit Leid und Krankheit erdulden muß und der sich durchringen muß zum Glauben an Gottes Gerechtigkeit, die zu begreifen dem Menschen unmöglich scheint, nur ist dieser Herr Job ein Mensch unserer Tage, beladen mit den Problemen und der Schuld unserer Zeit. Zudem hat Henz ein zweites Motiv der Bibel mit der Geschichte Hiobs verbunden: das Gleichnis vom verlorenen Sohn, nur kommt dieser Sohn nicht elend und bittend zum Vater zurück, sondern als radikaler Rebell, der im Vater allenfalls einen Diskussionsgegner sieht. Herr Job findet Gewißheit im Glauben trotz Ungerechtigkeit, menschlicher Schuld und Leid, und doch klingt das Spiel mit einer Frage aus: "Unsere Söhne! Wird Gott sie retten, wie er uns noch einmal gerettet hat, auch wenn sie nicht mehr beten können?"


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: unbeschriebenes Kartoncover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_4445, Umfang (Seiten Scans): 62
Patenschaft:  


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