Für Bernard da Costa gilt der Verlust der Jugend durch die
Machinationen einer etablierten bürgerlichen Gesellschaft die
eigentliche Katastrophe unseres Lebens: Madame ist nicht nur in das
Orgelspiel verliebt. Sie verführt auch gerne ihre jungen Gesangschüler.
Eben unterrichtet sie wieder einen Jungen, der gerne in den Kirchenchor
aufgenommen werden möchte. Aber der Weg dorthin führt nur über die Liebe
von Madame, die – unterstützt von Bach-Musik – in einem furiosen
Walkürenritt das Herz des Jungen erobert. Der Junge wird nun immer mehr
zum Besitz von Madame und Monsieur, die den Jungen für sich arbeiten
lassen. Als er erkennt, daß er den ausbeuterischen Absichten der beiden
Alten rettungslos ausgeliefert ist, stirbt der Junge. |