Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter

Untertitel: Das große Welttheater
Sendefolge: Das große Welttheater

Autor/Autorin: Fritz v. Herzmanovsky-Orlando
Bearbeitung: Peter M. Preissler

Regie: Peter M. Preissler
Regieassistenz: Edith Vukan

Darsteller: Franz Arbesmayer
Sebastian Baur (Beppo, dessen Adjutant)
Martina Bayer
Wolfgang Böck (Teuxelsieder Franz)
Maria Dalwei
Horst Eder (Orpheus, Graf Wumsbrand, Oberstküchenmeister von Kärnten)
Nicola Filippelli (Rinaldo Rinaldini)
Erik Frey (Seine Majestät Kaiser Joseph II)
Margarete Fries (Gräfin Primitiva von Paradeyser, Obersthofmeisterin)
Fritz Grieb (Sprecher)
Julia Gschnitzer (Ignazette, Freiin von Zirm)
Bernd Hall (Abdias Hockauf, Kaiserlich erbländischer Hofzugsvorreiter)
Ernst Hammerschmidt
Susanne Ilavsky
Manfred Jaksch (Nebelkettinger Franz)
Gehard Martin Karzel (Orpheus der Jüngere)
Wolfgang Klivana (Muglschupfer Franz)
Michael König (Kammerherren)
Franz Köpp (Trumruckinger Franz)
Sepp Kuhlmeier
Adolf Lukan (Zwei Bauernburschen, Franz & Franz)
Walter Prettenhofer (Zwaxlhofer Franz)
Herbert Propst (Zwölfaxinger Franz, Kaiserlich erbländischer Bahnwärter)
Hilde Ruthner (Innozentia, genannt Nozerl)
Alexandra Schlosser
Maria Simonfay (Hofdamen)
Hilde Sochor (Gackermaier Leopoldine)
Edd Stavjanik (Seine Exzellenz Ludwig Graf Cobenzl, Geheimer Staatsminister)
Peter Vilnai (Zwei Bauernburschen, Franz & Franz)
Musik: Fritz v. Herzmanovsky-Orlando
Ausführende (Tätigkeit): Brigitte Schneider (Schnitt)
Tontechnik: Franz Schenold

Erstsendung: 1985-07-07
Sendezeit: 20:00-21:11
Wiederholung: 2004-05-22
Sendeanstalt: ORF
Abteilung: ORF-W / BR
Inhalt:

An der Bahnstation Wutzelwang am Wutzel spiegeln sich die letzten Jahre des alten Kaisers. Hier leben Bahnwärter Zwölfaxinger und seine lockige Tochter Innozentia, genannt Nozerl. Das Dasein geht beschaulich vonstatten, täglich passiert nur ein Zug, wenngleich auch nicht zu festgelegten Zeiten, der Zwölfuhrzug kommt gerne einmal um halb acht am Abend. Dennoch: Die Belegschaft hat wenig zu tun - ein Umstand, den das männliche Personal nicht selten nutzt, um in den umliegenden Wäldern wildern zu gehen. Eines schönen Tages fährt ein "schlichter, doch vornehmer Reisender" per Sonderzug ein. Schon bald entwickelt sich ein gewisses Naheverhältnis zwischen Nozerl und dem Herrn. Es handelt sich um den Kaiser persönlich, von Nozerl unerkannt. Jener stellt die heimkehrenden Wilderer zur Rede, er bezichtigt sie, "adlige Jagdlust zu verhöhnen". Schließlich trifft auch noch der britische Botschafter ein - mit einer für Österreich bedeutsamen Mitteilung.

Das zu Lebzeiten seines Autors nicht veröffentlichte Stück wurde postum am 10. Jänner 1957 in den Münchner Kammerspielen in der Bearbeitung von Friedrich Torberg uraufgeführt. Wolfram Berger hat nun für Ö1 eine Hörspielfassung erarbeitet, in der er, musikalisch begleitet von Christian Bakanic, alle Rollen verkörpert.


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: unbeschriebenes Kartoncover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_4310, Umfang (Seiten Scans): 46
Patenschaft:  


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