Die neue Krimi-Reihe "Im Namen des Gesetzes" des ORF, Landesstudio
Wien und Steiermark, will kleine Kriminalfälle aus dem alltäglichen
Leben darstellen, Vergehen, Gesetzesübertretungen, die jedermann
passieren könnten. Zielvorstellung ist ein gemütlich-humaner Krimi ohne
Mord und Totschlag mit den wesentlichen Merkmalen eines stimmigen
Milieus, originalen Personen, Lebensformen und Konflikten, die für einen
Großteil der Hörer nachvollziehbar und auch lösbar sind.
Ort der
Amtshandlungen in der neuen Krimi-Serie ist das "Wachzimmer an der
Wien", beziehungsweise die "Gendarmerie-Dienststelle Spielberg am Holz".
In Wien hat Rayonsinspektor Walter Blaha den Jungwachmann
Gugitz zur Seite, der hinter jedem Fall gleich ein Kapitalverbrechen
vermutet. In Graz amtshandelt Revierinspektor Windisch. Ãœber diesem
steht als "höhere Instanz" Waldemar Ebensee, ein Hofrat im
Innenministerium, der jeweils am Ende einer Sendung die beiden
Hörerfragen stellt und Höreranrufe beantwortet. Durch einen Anruf nach
der Sendung oder eine Postkarte können die Hörer aktiv an der Aufklärung
des Falles teilnehmen. Für die richtige Beantwortung der beiden in
jeder Sendung gestellten Fragen gibt es Buchpreise für die
Hobbydetektive. Die Folgen, die aus der
Steiermark kommen, hat Ivo Hirschler geschrieben, für die "Wiener Fälle"
zeichnet Franz Hiesel verantwortlich.
Im
ersten Fall aus Wien geht es um einen verlorenen Schlüsselbund und einen
damit verbundenen Einbruch in ein Uhrengeschäft. Jungwachmann Gugitz
ist dem Täter aber bereits auf der Spur, mit der Mundharmonika "Das Lied
vom Tod" spielend... und vielleicht sollte mit dem Einbruch auch nur
ein Versicherungsbetrug mit eigenartiger Motivation getarnt werden? |