"Andorra" hat, nach den Worten des Autors, nichts mit dem wirklichen
Kleinstaat gleichen Namens zu tun. Es ist vielmehr der Name für ein
Modell menschlicher Verhaltensweisen für die unkritische Übernahme von
Konventionen und Vorurteilen. Der Nichtjude Andri wird Opfer der
Klischeevorstellungen vom "Jüdischen", die in den Andorranern festsitzt.
Damit werden sie an seinem Tod genauso schuldig, wie die "Schwarzen"
des Nachbarstaates, die ihn - nach dem Ãœberfall auf Andorra - ihrer
Rassenlehre gemäß "legal" liquidieren. |