Doppelgänger, Der

Untertitel:
Sendefolge:

Autor/Autorin: Hermann Stahl
Bearbeitung:

Regie: Herbert Brunar
Regieassistenz: Emmy Kern

Darsteller: Emil Auer
Marianne Chappuis
Curt Eilers
Susanne Engelhart
Fritz Gerhardt
Nicole Heesters
Fritz Hoher
Michael Jenisch
Camillo Koschut
Dorothea Neff
Inge Rosenberg
Alfred Schnayder
Michael Toost
Oskar Willner
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik:

Erstsendung: 1963-06-28
Sendezeit:
Wiederholung:
Sendeanstalt: ORF
Abteilung:
Inhalt:

(Sendung erfolgt in der Reihe "Hörspiel-Studio" im Programm Österreich 1 um 20.30h) Goljadkin fühlt sich verraten und bedroht. Ein junger Amtskollege ist zum Assessor befördert worden und soll die Tochter seines früheren Gönners heiraten, in die sich Goljadkin verliebt hat. Er will das Blatt noch einmal wenden, lädt sich selbst zum Geburtstag der Angebeteten ein und wird unter Demütigungen vor die Tür gesetzt. In dieser Nacht begegnet ihm sein Doppelgänger. Zwischen beiden entspinnt sich ein grotesker Kampf, der Goljadkin bis in die Irrenanstalt treibt. "Ich bin nicht ich, sondern jemand ganz anderer, der mir verblüffend ähnlich ist."

Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) schrieb "Schuld und Sühne" (1866), "Die Dämonen" (1871/72), "Die Brüder Karamasow" (1879/80).

Alternativ:
"Der Doppelgänger", ein ganz früher Roman von Dostojewski, ist 1846 zum ersten Mal erschienen, in einer überarbeiteten Fassung 1866. Er schildert die Entstehung einer Schizophrenie.
Den Hintergrund des Romans bilden das neblige St. Petersburg und ein anonymes, von einer starren Beamtenhierarchie gelenktes Ministerium. Nach einem äußerst demütigenden Erlebnis auf einer Geburtstagsfeier begegnet der Titularrat Goljadkin zum ersten Mal seinem Doppelgänger, einer Personifikation aller Eigenschaften, die der eher schüchterne und ungeschickte Beamte sich erträumt. Es entwickelt sich ein grotesker, immer bösartigerer Kampf zwischen Herrn Goljadkin und seinem Widersacher, dem es auf undurchsichtige Weise gelingt, den wirklichen Herrn Goljadkin aus dem Amt zu drängen und schließlich seiner Existenz zu berauben: "Ich bin nicht ich, sondern jemand ganz anderer, der mir verblüffend ähnlich ist."(NDR-Programmheft)


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: Kartoncover (über normalem Cover)
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3711, Umfang (Seiten Scans): 46
Patenschaft:  


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