Mord im Dom |
Untertitel: |
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Sendefolge: |
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Autor/Autorin: |
T. S. Eliot (Thomas Stearns)
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Bearbeitung: |
Rudolf Alexander Schröder (Übersetzung)
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Regie: |
Helmut Schwarz
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Regieassistenz: |
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Darsteller: |
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Musik: |
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Ausführende (Tätigkeit): |
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Tontechnik: |
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Erstsendung: |
1965-11-19 |
Sendezeit: |
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Wiederholung: |
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Sendeanstalt: |
ORF |
Abteilung: |
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Inhalt: |
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Der Vorwurf ist der historische Mord an dem Erzbischof Thomas Becket
durch die Diener Heinrichs II., wie er durch C.F. Meyers Novelle "Der
Heilige" vertraut sein dürfte. Eliots Werk, das in seiner Form und
Geistigkeit heute ohne Beispiel auf dem europäischen Theater ist, ist
ein Mysterium. Aus verschiedensten Bewußtseinsschichten und
Bewußtseinsinhalten geschöpft, aus archaischen und modernen
Sprachelementen komponiert, in einfacher, logischer Handlung sich
fassend und emporgehoben zu einer Exemplifikation der Nachfolge Christi.
Der Weg des Heiligen wird sichtbar in seiner letzten Station, noch
einmal anfällig den Versuchungen einfacher Vergangenheit und politschem
Komplott. Anfällig vor allem der Einflüsterung des selbstischen Hochmuts
bis zur Bescheidung in das Bewußtsein, daß Handeln Leiden sei und
Leiden Handeln. Der Tod ist nicht mehr tragisch, seine Tragik ist
aufgelöst in die innere Kontinuität der christlichen Lehre, in der der
Tod eines Heiligen sich verklärt zu seiner dauernden Gegenwart (s.
Kindlers Literaturlexikon). |
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Weiterführende Angaben: |
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interne Quellen: |
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externe Quellen: |
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Bemerkungen: |
Kartoncover (über normalem Cover) |
Archivstatus: |
Inventarnr.: 001_3535, Umfang (Seiten Scans): 63 |
Patenschaft: |
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