Heinrich IV., der König Richard II. gestürzt hat, wird während seiner
ganzen Regierungszeit von Verschwörungen bedroht, die von seinen Söhnen
vereitelt werden. Es gelingt Heinrich IV., sich bis zu seinem
natürlichen Tod zu behaupten, doch noch in seiner Sterbestunde plagt ihn
sein schlechtes Gewissen wegen des Sturzes von Richard II. Sein Sohn
Heinz wird als Heinrich V. sein Nachfolger. Ein Mann, der auf einer Maskerade in der Verkleidung des Kaisers
Heinrich IV. aufgetreten ist, hat sich sehr gründlich auf diese Rolle
vorbereitet. Als er von einem Nebenbuhler vom Pferd gestoßen wird,
erleidet er eine Kopfverletzung und glaubt, Heinrich IV. zu sein. Seine
Verwandten hoffen auch nach Jahren noch immer an die Möglichkeit einer
Heilung. Ein Arzt gibt ihnen den Rat, eine Schocktherapie vorzunehmen:
Die Tochter seiner früheren Geliebten, die ihrer Mutter überraschend
ähnlich ist, soll ihm erscheint und ihn ansprechen. So begibt sich eine
ganze Gesellschaft unter Führung des Arztes in sein Haus, das im
mittelalterlichen Stil eingerichtet ist. Sie nähern sich dem
Wahnsinnigen verkleidet und spielen entsprechende historische Rollen.
Sie wissen allerdings nicht, daß der Kranke inzwischen geheilt ist und
nur die Rolle des Wahnsinnigen spielt, um sich für sein verfehltes Leben
zu rächen. |