Max, auch Maxi, Böhm war ein österreichischer Schauspieler und Kabarettist, der nach der Handelsakademie nach Deutschland ging, um eine Schauspielausbildung zu absolvieren, wobei er bei der Abschlussprüfung durchfiel. Nachdem er Statistenrollen ausübte, zog er nach Prag und schaffte dort die Schauspielprüfung. Er wurde daraufhin an diversen Schauspielhäuser engagiert und wirkte auch im Zweiten Weltkrieg in Bremen. Nach dem Krieg kam er 1947 zum Radiosender Rot-Weiß-Rot und wurde dort als Radioonkel Max bekannt. Ab den 1950ern begannen auch Engagements im Film- und Fernsehen einzusetzen. Seine Schauspielerei geriet durch eine Depression und durch Schicksalsschläge privater Natur ins Stocken. Doch ab 1976 war er Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt, wo er mit einem seiner Freunde,
Alfred Böhm, nicht mit ihm verwandt, wirkte. Privat war er mit Huberta Schauberger verheiratet und hatte mit ihr drei Kinder, wobei zwei tragisch verstarben. Seine Tochter
Christine starb bei einem Wanderunfall und einer seiner Söhne tötete sich selbst.