Rückkehr des verlorenen Sohnes, Die |
Untertitel: |
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Sendefolge: |
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Autor/Autorin: |
Andre Gide
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Bearbeitung: |
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Regie: |
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Regieassistenz: |
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Darsteller: |
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Musik: |
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Ausführende (Tätigkeit): |
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Tontechnik: |
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Erstsendung: |
1933-03-01 |
Sendezeit: |
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Wiederholung: |
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Sendeanstalt: |
RAVAG I (bis 1938) |
Abteilung: |
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Inhalt: |
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'Die Rückkehr des verlorenen Sohnes' gehört zu den ältesten erhaltenen
Tonträgern im Archiv des Bayerischen Rundfunks. In der Aufnahme sind
zahlreiche berühmte Stimmen zu hören, so z.B. die von Johanna Hofer,
Kurt Stieler, Fritz Reiff, Wolfgang Büttner, Hans Clarin, Alois Maria
Giani und Peter Lühr. Der Text von André Gide, der das biblische
Gleichnis nacherzählt, ist in den ersten Nachkriegsjahren mehrfach von
verschiedenen Sendern inszeniert worden. Die Geschichte um Schuld und
Vergebung, schon 1914 von Rainer Maria Rilke ins Deutsche übertragen,
schien den Nerv der Zeit zu treffen. Gide wandelt die Vorlage immer
wieder ab, um überraschende Ergebnisse und neue psychologische Wendungen
zu erzielen. Nun fragt der Vater den Heimgekehrten: "Mein Sohn, warum
hast Du mich verlassen?" Zwar hat der Junge sein Erbe verprasst, aber
offenbar hat er dafür den Vater gewonnen. Auch ist durch seine Rückkehr
die alte Ordnung nicht wieder hergestellt. Nicht weil er einsichtig ist,
sondern aus Trägheit gibt er sein Wanderleben auf. Gide macht aus dem
verlorenen Sohn einen frühen Existentialisten. Und da ist, anders als in
der Bibel, noch ein Bruder, der auch davon träumt wegzulaufen...
(BR-Programmheft) |
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Weiterführende Angaben: |
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interne Quellen: |
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externe Quellen: |
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Bemerkungen: |
Aufkleber am Cover (in blau) |
Archivstatus: |
Inventarnr.: 001_0707, Umfang (Seiten Scans): 21 |
Patenschaft: |
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