Mein Kampf

Untertitel: Das große Welttheater
Sendefolge: Das große Welttheater

Autor/Autorin: George Tabori
Bearbeitung: Ursula Grützmacher-Tabori (Übersetzung)
Jörg Jannings (Bearbeitung)

Regie: Jörg Jannings
Regieassistenz: Ulrike Brinkmann

Darsteller: Günter Einbrodt (Hitler)
Detlev Jacobsen (Lobkowitz)
Leslie Malton (Gretchen)
Sonja Sutter (Frau Tod)
George Tabori (Herzl)
Heinz Zuber (Himmlischst)
Musik: Klaus Buhlert
Ausführende (Tätigkeit): Johanna Holzer (Schnitt)
Tontechnik: Hans Martin

Erstsendung: 1989-05-02
Sendezeit: 20:31-22:00
Wiederholung: 1999-05-25
Sendeanstalt: ORF
Abteilung: RIAS / ORF-W / SR / BR
Inhalt:

In den Jahren 1908 bis 1913 wohnte Hitler in verschiedenen Wiener Asylen und Männerwohnheimen. In dieser Zeit prägt sich Hitlers Antisemitismus voll aus. Taboris Hitler kommt ins Obdachlosenasyl in der Wiener Blutgasse, in einen Keller unter der Schlachterei der Frau Merschmeier. Dort trifft er auf den alten Juden Schlomo Herzl und dessen etwas verrückten Freund Lobkowitz, der Koscher-Koch war und sich für den Gott der Juden hält. Der gutmütige Herzl spielt dieses Spiel mit. Herzls Traum: er wird ein Buch über sein Leben schreiben. Der Titel: "Mein Kampf". Doch vorerst verkauft er ambulant die Bibel und das Kamasutra und kümmert sich um den ungehobelten Burschen aus Braunau am Inn, der sich mit Bildern wie "Kukuruz im Zwielicht" in der Kunstakademie vorstellt und wegen mangelnder Begabung abgewiesen wird. Schlomo, grenzenlos in Liebe, tröstet ihn. Er redet ihm zu, in die Politik zu gehen und schützt ihn letztendlich vor dem Tod.

George Taboris Stück wurde am 6. Mai 1987 im Wiener Akademietheater uraufgeführt.


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen:
Archivstatus: Inventarnr.: 001_4501, Umfang (Seiten Scans): 78
Patenschaft:  


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