Der Philosoph Wittgenstein ist gestorben und im Hause seines
Cambridger Freundes, des Arztes Drury, aufgebahrt. An seinem Todestag
noch kommt Pfarrer Neururer, der in Trattenbach sein Freund gewesen ist,
in der Hoffnung, ihn wiederzusehen. Zwischen den beiden Männern
entspinnt sich ein imaginäres Gespräch - Neururer setzt sich mit dem
Toten und der Freundschaft zu ihm sowie seinen eigenen Problemen
auseinander, überzeugt davon, daß ihn der Freund ja nicht hören kann -
Wittgenstein aber hört ihn sehr wohl und bemüht sich, die
Schwierigkeiten, die er selbst mit seinem Leben und seiner Philosophie
hatte, zum Ausdruck zu bringen ... doch Neururer hört ihn natürlich
nicht ... |