Die Lieblichkeit der Ausseer Gegend hat nicht nur auf die Schnitzlers, die Wassermanns und die Hofmanntsthals Eindruck gemacht, sondern auch auf die Eigrubers, die Kaltenbrunners, die Eichmanns.
Die weibliche Hauptperson dieses Hörspiels ist wie die Autorin selbst hier geboren, jetzt ist sie als zahlender Gast hier. Und sie kommt Jahr für Jahr wieder und "träumt diesen Ort jede Nacht". Aber so zwiespältig dabei ihre Empfindungen sind, so kontrastreich sind auch die Meinungen der ihr Nahestehenden über die Anziehungskraft dieser Gegend, sodaß die Gespräche der Personen zu einer Auseinandersetzung über Begriffe und Befindlichkeiten wie Zuhause, Emigration, Zugehörigkeit, Reiselust und echtes wie falsches Heimatgefühl werden.