Alles will den Propheten sehen

Untertitel: Ein Stück mit Musik in Stereophonie nach einer Posse von
Sendefolge:

Autor/Autorin: Johann Nestroy
Bearbeitung: Ernst Wolfram Marboe

Regie: Ernst Wolfram Marboe
Regieassistenz:

Darsteller: Rainer Artenfels
Alfred Böhm
Kathrin Ebenau
Ulli Fessl
Karl Fochler
Tom Krinzinger
Lotte Lang
Fritz Lehmann
Peter Matic
Wolf Neuber
Fritz Riha
Erich Schwanda
Musik: Hans Pero
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik:

Erstsendung: 1969-02-15
Sendezeit: 20:00-21
Wiederholung: 1974-06-03
Sendeanstalt: ORF
Abteilung:
Inhalt:

In Baden bei Wien trifft ein Ensemble der Wiener Staatsoper im Hotel "Zur welken Rose" der Madame Rosenblüh ein, um im nebenanliegenden Stadttheater die wiederentdeckte Oper von Meyerbeer, "Der Prophet", zu proben. Zugleich aber treibt auch eine Diebsbande in der Gegend ihr Unwesen, und der ehemalige Verehrer der Madame Rosenblüh, Juwelier Kilian Sitzmeyer, hat im Käfig seines sprechenden Papageis Sokrates Pretiosen verborgen. Und um die Erlangung dieser Kostbarkeiten rankt sich schließlich die äußerst komische Verwicklung: alle wollen im dunklen Zimmer ihr Ziel erreichen (sei es der Schmuck, sei es die Geliebte). Wie meistens bei Nestroy siegt schließlich die Gerechtigkeit auf allen Ebenen: den Gaunern wird das Handwerk gelegt, die holde Kunst feiert Triumphe, und die Mühen der Liebenden haben ein Ende. Das Spiel wird in Stereophonie wiedergegeben.

Weiterer Pressetext:
Die Erfolgswelle der Oper "Der Prophet" hat auch die Stadt Baden bei Wien erreicht. Anläßlich der bevorstehenden Premiere dieser Oper herrscht turbulentes Leben in dieser Stadt. Alle wollen "den Propheten" sehen. Von nah und fern sind Kunstinteressierte nach Baden gekommen, alle Hotels sind zwei- bis dreifach belegt. Falk, ein Betrüger großen Formats, hofft, in diesem hektischen Treiben einen gigantischen Fischzug zu machen. Er gibt sich zunächst als Kriminalbeamter aus und versucht, als er entlarvt wird, verzweifelt noch rasch in die Rolle des Komponisten zu schlüpfen. Aber als dieser Ausweg mißlingt, meint er resigniert zum Schluß: "Dieses Ende hätte ich mir eigentlich, ohne Prophet zu sein, längst prophezeien müssen!"


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: unbeschriebenes Kartoncover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_4375, Umfang (Seiten Scans): 117
Patenschaft:  


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