Kahry behandelt das "Faust"-Thema als Dialekt-Hörspiel. Bezüge zu
Goethes Werk tauchen nur in Ansätzen auf. "Fäustl" ist jener Mensch,
der, zwischen Gott und Teufel gestellt, sich auf die Suche nach sich
selbst macht.
Gerhard Kahry; geboren 1943; Verfasser von
Hörspielen ("Der Dschinn", 1980; "Immer eine Handbreit entfernt", 1981;
"Dynamik", 1982; "Ă–dipus an Moses: alles o.K.", 1983) und
Fernsehspielen; lebt in Wien. Kahrys StĂĽcke haben einen Hang zur
Groteske und zu schwarzem Humor. |