Nach einer Vorstellung durch gesprochene Briefe, durch
Tonbandaufzeichnungen, die nicht ganz ehrlich sind, treffen fünf Frauen
zusammen, um den 20. Jahrestag ihrer Matura zu feiern. Wieso daraus fast
ein Fiasko wird und die Wahrheit über das Leben dieser Frauen recht
bitter ist, das wird mit Ironie und Verständnis dargestellt.
Alternativer Pressetext: Nach
zwanzig Jahren sehen sie einander wieder – die fünf
Klassenkolleginnen. Martha hat sie eingeladen, weil sie versucht, ein
Stück von der jungen Martha wiederzufinden, die fröhlich war und lieb.
"Ich habe Tiere so geliebt, ich hätte mir nie vorstellen können, einen
Menschen zu schlagen", sagt sie. Genau das tut sie jetzt bei ihrem
Ehemann. Anna ist beruflich erfolgreich, aber sie trinkt, Gertrud hat
drei Kinder und einen Mann, und Sabine keinen, aber
Kreislaufbeschwerden. Alle fünf lügen einander an, weinen ein wenig,
sagen ein wenig von der Wahrheit und reagieren erbarmungslos bei Helgas
großem Problem: ihr Mann hat versucht, sie umzubringen. Keine kann der
anderen helfen und keine wird wieder 18, und die kleinen Momente der
Wahrheit sind am Ende des Nachmittags schnell vergessen. |