Nach Motiven des bekannten Romans von Hans Brunngraber wird das
"großartige Geschäft" mit einer "großartigen Erfindung" dargestellt: Die
Preismanipulationen des marktbeherrschenden "Radiummultis" sind ebenso
zeitlos wie die Devise "Verdienen geht vor Helfen". Das 1936
uraufgeführte Hörspiel ist heute aktueller denn je.
Ausführlicher: Anstelle
einer Beschreibung ein Zitat, die Selbstdarstellung der Hauptfigur, des
Drahtziehers internationalen Formats Pierre Cynac: Inhaber des
drittgrößten Bankinstituts von Belgien. Aber, was ist das? Es ist
nichts. Andere sind noch größer und machen die entscheidenden Dinge
unter sich aus. Die entscheidenden Dinge, die Weltherrschaften. Zwanzig
Jahre habe ich auf Kupfer gehofft, aber das ist eine Macht, die man als
Greis erringt oder vielleicht seinen Kindern als Hoffnung hinterläßt?
Ich bin kein Kärrner, ich eigne mich schlecht dazu, Pfennig auf Pfennig
zu legen, weg damit, - alles oder nichts! Also wird mein Bauch noch
behäbiger werden, ich werde gute Geschäfte machen und mein Leben wird
verfehlt sein." - Diesem Bankier spielt der Zufall Uran-vorkommen in die
Hände und er baut jetzt, mit neuem Material, doch mit bewährter Methode
ein Weltimperium auf, ohne Rücksicht auf die Konkurrenz und auf die
idealistisch-humanen Zielsetzungen des Arztes Pulvis. - Dargestellt wird
das einmalige Geschäft mit einer einmaligen Erfindung. Die
Preismanipulationen der markt-beherrschenden "Radiummultis" sind ebenso
zeitlos wie die Devise: "Verdienen geht vor Helfen." |