Sabeth

Untertitel:
Sendefolge:

Autor/Autorin: GĂŒnter Eich
Bearbeitung:

Regie: Axel Corti
Regieassistenz: Emmy Kern

Darsteller: Marianne Chappuis (Magd)
Thomas Egg (Knecht)
Helma Gautier (Elisabeth Fortner)
Hilde Kiesbauer (Frau)
Barbara Krahl (Ein Kind)
JĂŒrg Kretz (Redakteur)
Sieglinde Pichler (SekretÀrin)
Klaus Rott (Sabeth)
Peter Schwenk (Frau Fortner)
Otto Tschierschke (Schulleiter)
Peter Wiegel (Mann)
Dora Wunderlich (Therese Weisinger)
Musik: Bert Breit
AusfĂŒhrende (TĂ€tigkeit):
Tontechnik:

Erstsendung: 1962-10-02
Sendezeit:
Wiederholung: 2002-12-03
Sendeanstalt: ORF
Abteilung:
Inhalt:

Die Dorfschullehrerin Therese Weisinger erfĂ€hrt eines Tages von einem kleinen MĂ€dchen, daß auf dem einsamen Hof von dessen Eltern ein Rabe, der fast so groß ist wie ein Mensch, aus- und eingeht, der auch langsam das Sprechen gelernt hat. Er wird Sabeth genannt. Die Lehrerin lernt den seltsamen Raben auch kennen, doch als dieser immer menschenĂ€hnlicher in seinem Denken wird, erkennt er, daß er wieder verschwinden muß. Wer er wirklich gewesen ist und woher er kam, hat er vergessen. Die Menschen, die ihn kannten, verwinden den Einbruch des Irrationalen wieder, nur das kleine MĂ€dchen kann und will Sabeth nicht vergessen.


(Alternativ: Aus DLR-B-Programmheft:
Auf einem abgelegenen Hof in der NĂ€he des Dorfs Reiskirchen taucht eines Tages ein menschengroßer Rabe auf, der sprechen und denken kann. Die Tochter des Bauern erzĂ€hlt in der Schule von "Sabeth". Der geheimnisvolle Rabe, zunĂ€chst als kindliches Hirngespinst abgetan, zeigt sich als eine beglĂŒckende Gestalt, die eine andere Welt erahnen lĂ€sst, in der man kein GedĂ€chtnis braucht. Erst unter Menschen fragt sich der Rabe, ob er ein Rabe ist - und verliert dabei seine fantastischen FĂ€higkeiten.

Aus SR-Programmheft:
1951 entstanden, gehört "Sabeth" wohl zu den schönsten und poetischsten Hörspielen Eichs. Sabeth ist ein freundlicher, menschengroßer Rabe, der auf dem Hof der Fortners umhergeht und sprechen kann. Die neunjĂ€hrige Elisabeth hat eine tiefe Freundschaft mit ihm geschlossen, jedoch gegen das Verbot der Eltern in der Schule von Sabeth erzĂ€hlt. Besorgt um den Zustand des MĂ€dchens begegnet die Lehrerin bei den Fortners dem sagenhaften Vogel und versucht, hinter sein Geheimnis zu kommen. Aber Sabeth, je mehr er die menschliche Sprache erlernt, vergisst auch mehr und mehr von seinem Ursprung.

GĂŒnter Eich, 1907 in Lebus/Oder geboren, gestorben 1972 in Salzburg, studierte Jura und Sinologie. Seit 1932 freier Schriftsteller und Lyriker; bedeutendster deutscher Hörspielautor der 50er und 60er Jahre.)


WeiterfĂŒhrende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: Kartoncover (ĂŒber normalem Cover)
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3706, Umfang (Seiten Scans): 52
Patenschaft:  


Seite zurück