Richard Billinger, dessen Werke meist stark symbolhafte, vielfach
auch mystische Züge aufweisen, läßt seine "Melusine" in unseren Tagen
spielen. Das Werk mutet fast wie ein realistisches Gesellschaftsstück
an, in dem ein Mann zwischen zwei Frauen steht. In dieser scheinbar nur
vordergründigen Wirklichkeit aber sind geheimnisvolle Kräfte wirksam,
und der Mann erleidet zuletzt das gleiche Schicksal wie jene Wasserfee,
deren Namen das Stück trägt. |