| Weiterführende Angaben: |
"21 Jahre Ravag Nach sieben schicksalsschweren Jahren kann der österreichische Rundfunk und mit ihm alle seine Freunde nah und fern wieder, den Geburtstag der Ravag feiern. Am 1. Oktober 1924 nahm die Oesterreichische Radioverkehrs A. G. unter Leitung von Generaldirektor Czeija ihren Sendebetrieb auf. Wohl hatte man bereits 1923 mit Versuchssendungen begonnen, die erste offizielle Wiener Sendung aber fand am 1. Oktober vor 21 Jahren statt. Aus kleinen Anfängen, aus einem kurzen Tagesprogramm, vom damaligen schwachen Stubenringsender ausgestrahlt, entwickelte sich der österreichische Rundspruch, der im Aether bald eine beachtliche Stellung einnahm. Rastloser Einsatz zeichnet auch den technischen Ausbau in jenen Jahren aus. In reger Zusammenarbeit mit den anderen Sendegesellschaften erhielt die Rundfunkstimme Oesterreichs überall besondere Geltung. Die Ravag konnte weder den 15. noch des 20. Festtag ihres Bestehens feiern. Jetzt, in der wiedergewonnenen Freiheit, will sie die Gelegenheit zu einer kleinen Geburtstagsfeier benützen. Am Montag, 1. Oktober, bringt das Radioprogramm von 19.30 bis 20 Uhr ein kleines Ständchen, in dem nicht nur der Rundfunkalltag von heute, sondern auch die Vergangenheit zu Worte kommen sollen. Bei dieser Sendung wird wieder der erste Sprecher der Ravag von 1924 Alfred Roth zu hören sein."
zit. n.: Österreichische Zeitung, 29.09.1945, S. 02
"21 Jahre „Ravag" Wien. 30. September. (ISB.) Am 1. Oktober 1921 nahm die
„Oesterreichische Radioverkehrs-AG." unter Leitung Generaldirektors
Czeija den Sendebetrieb auf, nachdem man bereits 1923 mit
Versuchssendungen begonnen hatte. Die „Ravag" konnte weder den 15. noch
den 20. Geburtstag ihres Bestehens feiern und will dies nun nachholen.
Montag, den 1. Oktober bringt das Radioprogramm van 19.30 bis 20 Uhr ein
Stündchen und bei dieser Gelegenheit kommt auch die Vergangenheit zu
Wort, da der erste Sprecher der Ravag von 1921, Alfred Roth, zu hören
sein wird."
zit.n.: Oberösterreichische Nachrichten, 01.10.1945, S. 02
|
