Der Mann sieht Fußball bei kaputter Tonröhre, die Frau arbeitet am
Spültisch, mischt sich aber immer wieder in halbwissender Automatik auf
seine Reaktionen auf das Spiel ein; ein Hund bellt, die Nachbarin kommt
und äußert sich sehr eloquent zum Fußball, zur Hausgemeinschaft, zur
Kaffeequalität, zum Kellerabteil, das sie erwerben will, und zur
Untermieterin und deren angeblichen Nachtdienst im Fernamt. Die Mischung
aus Alltag und Sportwettkampf wird rasch zu einem höchst amüsanten
Spiel mit Wertigkeiten, hat soliden Schwankcharakter und bietet
unaufdringliche Kritik an zwischenmenschlicher Oberflächlichkeit. |