Rose Bernd

Untertitel: Schauspiel in fünf Akten
Sendefolge:

Autor/Autorin: Gerhart Hauptmann
Bearbeitung:

Regie: Ludwig Unger
Regieassistenz:

Darsteller:
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik:

Erstsendung: 1951-03-30
Sendezeit:
Wiederholung:
Sendeanstalt: Radio-Wien (RAVAG II, nach 1945)
Abteilung:
Inhalt:

Das Bauernmädchen Rose Bernd ist von vier Männern umstellt. Ihr strenger, selbstgerechter Vater drängt sie, den frommen Buchbinder Keil zu heiraten. Der schwächliche Mann liebt sie und kann die Hochzeit kaum erwarten. Aber Rose, die mit dem verheirateten Gutsherrn Flamm ein heimliches Liebesverhältnis hatte, erwartet ein Kind. Der brutale Weiberheld Streckmann, der ihr erfolglos nachstellt, hat sie beim Abschied von Flamm beobachtet. Nun erpreßt er Rose. Er will kein Geld, sondern ihren Körper. Als sie nein sagt, vergewaltigt er sie. Rose schweigt aus Scham. Aber Streckmann bringt sie ins Gerede und schlägt Keil, der die Ehre seiner Braut verteidigen will, ein Auge aus. Roses Vater zeigt ihn wegen Verleumdung an. Bei der Gerichtsverhandlung schwört Rose einen Meineid. Sie weiß nicht mehr ein noch aus. Verzweifelt und von allen verlassen bringt sie ihr neugeborenes Kind um. Keil ist der einzige, der mit dem schuldlos in Schuld verstrickten Mädchen am Ende Mitleid hat. Er spürt, daß Rose einem erbarmungswürdigen Schicksal ausgeliefert ist.
(SDR-Programmheft)


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: S. Fischer Verlag, Berlin Kartoncover (über normalem Cover)
Archivstatus: Inventarnr.: 001_2438, Umfang (Seiten Scans): 112
Patenschaft:  


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