Schauplatz der Ereignisse ist das Haus des Tischlermeisters Anton.
Dessen Sohn Karl, ebenfalls Tischler, ist mit seinem Beruf nicht
zufrieden und will das Haus verlassen. Klara, die Tochter, ist mit dem
Kassierer Leonhard verlobt, ohne ihn zu lieben. Als ihr Jugendfreund
nach langer Abwesenheit wieder auftaucht, bedrängt ihr Verlobter sie aus
Eifersucht, mit ihm zu schlafen, was nicht ohne Folgen bleibt. Als Karl
in Verdacht gerät, gestohlen zu haben, trifft die Mutter der Schlag.
Der Vater droht daraufhin Klara mit Selbstmord, falls auch sie die
Familienehre beschmutze. Leonhard nutzt die Gelegenheit, um die
Verlobung zu lösen, deren Mitgift ihm zu gering ist. Zwar hält der
Jugendfreund daraufhin um Klaras Hand an, gibt jedoch die Absicht auf,
als sie ihm ihre Schwangerschaft gesteht. Er fordert Leonhard zum Duell
und erschießt ihn, wird aber selbst schwer verletzt. Klara, die vom
Vater kein Verständnis für ihre Lage erwarten kann, begeht nun
ihrerseits Selbstmord. (DDR-Programmheft) |