Kurzbiographie: |
Alfred Roth-Limanowa, am 04.07.1899 als Roth geboren, war ein Sprecher von Live-Übertragungen, Zeitzeichen, und anderen Sendungen in der RAVAG. Er begann bereits in den 1920er Jahren als Sprecher bei der RAVAG, und gab auch nach 1945 gelegentlich Sprecherauftritte in der RAVAG. Er wird als der erste Radiosprecher der RAVAG mehrfach genannt, jedoch lassen sich aus der Anfangszeit nach aktuellem Stand keine Nennungen im Programm finden. Aber in Programm besprechenden Zeitungsartikeln, die dem aus dem Kikeriki. In der Personalliste steht als Ersteinstellung der 01.10.1924. Was sich aber aus den Zeitungen eruieren lässt, ist, dass er einmal als Sprecher, laut einem Artikel durch eine Kampagne gegen ihn hervorgerufen, darauf basierend, dass er englische und französische Fremdwörter nicht korrekt ausspräche, abgesetzt war, dennoch nach der Absetzung weiterhin in der RAVAG als Sekretär im Programmdienst eingeteilt war. Jedoch wurde durchaus rasch als Sprecher von der Hörerschaft vermisst.
Alfred Roth-Limanowa, war während der NS-Herrschaft Mitglied der Widerstandgruppe Großösterreichische Freiheitsbewegung rund um Jacob Kastelic, welcher selbst dadurch zum Tode verurteilt wurde. Alfred Roth-Limanowa und sein Radiokollege Alfons Übelhör kamen in Gestapohaft, überlebten beide aber die NS-Herrschaft. zit. n.: Wiener Kurier, 05.11.1947, S. 02sowie: Radio Wien, 27.11.1936, S.02 sowie: Arbeiter Zeitung, 30.09.1945, S.04 sowie: https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=3977805
(zuletzt abgerufen am 15.01.2024) sowie:
https://www.friedhoefewien.at/verstorbenensuche-detail?fname=Alfred+Roth-Limanowa&id=04%3EA%3CCRAYT&initialId=04%3EA%3CCRAYT&fdate=1976-11-18&c=046&hist=false
(zuletzt abgerufen am 15.01.2024) sowie: Personalliste
RAVAG, Stand 16.11.45 sowie: Radio Amateur, Heft Nr. 12, 1925, S. 06 sowie: Radio Amateur, Heft Nr. 16, 1925, S. 08 sowie: Radio Amateur, Heft Nr. 20, 1925, S. 06 sowie: Die Neue Zeitung, 11.04.1925, S. 06 sowie: Kikeriki, 21.12.1924, S. 04
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externe Quellen: |
Gerichtsnachricht aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek, aus: Wiener Kurier, 05.11.1947, S. 02
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