Ein Frühwerk Anouils über den unversöhnlichen Gegensatz zwischen Armut und Reichtum. Therese,
aus ärmlichen Verhältnissen stammend, liebt den berühmten Pianisten
Florent, der sie zu sich holt und sie zu seiner Frau machen möchte. Und
sie folgt ihm willig und vertrauensvoll in sein Heim, aber sie merkt
bald, daß sie nicht dorthin paßt. Alles scheint gegen sie zu sein, sogar
die toten Dinge, die Möbel, die Bilder. Therese beginnt systematisch,
ihr Glück zu vernichten. Sie konfrontiert ihren zukünftigen Gatten mit
ihrem trunksüchtigen Vater; sie besticht ihre Freundin Jeannnette, damit
sie Unwahrheiten über sie, Therese, verbreitet; sie unterhöhlt
systenatisch ihre gesamte Existenz, bis schließlich alles
zusammenbricht. Therese verläßt Florent am Schluß des Stückes. Der Hörer
weiß, daß sie sich auch in Zukunft an allen Kanten dieser Welt stoßen
wird. |