Das Hörspiel handelt von zwei tschechischen Flüchtlingen, die in
Österreich leben. Dem einen ist es gelungen, in der neuen Heimat Fuß zu
fassen. Der andere jedoch, ein alter Mann, vermag sich nicht
zurechtzfinden. Das Heimweh nagt an ihm, sein Sinnen und Trachten ist
auf die Vergangenheit gerichtet. In einem Kaffeehaus treffen die beiden
zusammen. Im Gespräch vollziehen sie, was ihnen in Wirklichkeit versagt
ist: die Heimkehr, der Rückweg über die Grenze. Immer stärker gewinnt
ihre Phantasie die Herrschaft über die Realität. In Gedanken
überschreiten sie nachts die Grenze, steigen in einen Zug, immer in der
Angst, entdeckt zu werden, gelangen an ihren Heimatort und erkennen, daß
alles sich verändert hat. (Prod.Jahr: 1960) In einem Wiener Kaffeehaus treffen einander zwei Emigranten, der
ältere lebt in einem Flüchtlingslager, der jüngere ist im Gastland schon
integriert. Die beiden spielen in ihrem Dialog die Heimkehr und das so
intensiv, daß der ältere bei der Vorstellung, in seinem Heim nun Fremde
anzutreffen, stirbt. Er kann die Erkenntnis, daß es für ihn keine
Rückkehr geben kann, nicht ertragen. |