Robert Falcon Scott, englischer Polarforscher, liegt in seinem Zelt,
eine Tasse Kakao in der Hand, die letzte. Tausend Kilometer Rückweg vom
Südpol sind absolviert, Scott ist allein, endgültig allein und immer
wieder Eis in den verschiedensten Umarmungen: Packeis, Eisschollen,
Preßeis, Gletscherzungen und die Eisgebirge vor dem nächsten Depot. Das
Zelt ist grün, damit es sich vom Eis abhebt. Am Zelt sind
Konservenbüchsen aufgehängt: Ersatz für Blinklicht am Tag, akustische
Zeichen in der Nacht. Sie machen die Begleitmusik zu Scotts
Meditationen. Gleichzeitig ist eine Rettungsexpedition unterwegs. Man
sucht Scott mindestens ebenso leidenschaftlich, wie er selbst den Südpol
zu erreichen trachtete. Scott hat gewagt und verloren, die
Konservendosen klappern seinen Todesmarsch. Im achten Monat der
Suchaktion wird das grüne Zelt gefunden. (BR-Programmheft) |