Schrei, Der

Untertitel: Ausgezeichnet mit einem Förderungspreis zum Staatspreis 1954
Sendefolge:

Autor/Autorin: Wilhelm Meissel
Bearbeitung:

Regie: Erich Neuberg
Regieassistenz:

Darsteller:
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):
Tontechnik:

Erstsendung: 1956-07-15
Sendezeit:
Wiederholung:
Sendeanstalt: ORF
Abteilung:
Inhalt:

Auf dem Gelände einer psychiatrischen Anstalt findet ein Kricket-Match zwischen der Hausmannschaft und dem Team des naheliegenden Städtchens statt. David macht den Schiedsrichter. Der Psychiater George weist ihn auf Eigenheiten seines Co-Referees Crossley von der Hausmannschaft hin. Er leide unter Wahnvorstellungen, bilde sich ein, magische Kräfte zu besitzen, gerate manchmal in Erregungszustände, sei aber hochintelligent und im Grunde harmlos. Neulich sei er bei einer Veranstaltung der Patienten als "australischer Illusionist" aufgetreten und habe mit nur einem Requisit, einem schwarzen Seidentaschentuch, verblüffende Wirkungen erzielt.
Eine spannende Geschichte um Wahnvorstellungen, Zauberkräfte, Rituale und - wir befinden uns in einem Dorf an der Küste des guten alten England - um Kricket. Auch wer diesen Sport nicht kennt, wird fasziniert sein von der parallel verlaufenden Präzision, mit der dieses "Mystery-Spiel" abläuft.

Alternative Inhaltsangabe:
Auf dem Gelände einer psychiatrischen Anstalt findet ein Kricket-Match zwischen der Hausmannschaft und dem Team des naheliegenden Städtchens statt. Der Psychiater George weist den Schiedsrichter David darauf hin, daß sein Co-Protokollant Crossley einige Eigenheiten habe: Er leide unter Wahnvorstellungen, glaube, über magische Kräfte und eine zersprungene Seele zu verfügen. Während des Kricketspiels erzählt Crossley David eine Geschichte, die ebenso verrückt wie unheimlich klingt und dabei absolut wahr sein soll. David ist schließlich so fasziniert von dem Gehörten, daß er das Spiel darüber vergißt. Da kündigt Crossley, verstört durch ein aufziehendes Gewitter, an, etwas Schreckliches zu tun.
Eine spannende Geschichte, die ihren Reiz aus dem Zusammenprall von britischer Nüchternheit und archaischer Weltsicht bezieht, aus der Gratwanderung zwischen Magie und Wahnsinn.

Robert von Ranke-Graves, geboren 1895 in Wimbledon, schrieb zunächst Lyrik, wurde bekannt durch historische Romane, 1934 v.a. durch "I Claudius" sowie durch Biographien und Schriften zu Literatur und Mythologie. Er starb 1985 auf Mallorca.


Weiterführende Angaben:  
interne Quellen:  
externe Quellen:  
Bemerkungen: Papiercover
Archivstatus: Inventarnr.: 001_3315, Umfang (Seiten Scans): 69
Patenschaft:  


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