Martin Mordechai Buber war ein österreichisch-israelischer Religionsphilosoph und Schriftsteller, der Nationalökonomie, Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte, Psychiatrie und Psychologie studierte. Er arbeitete in der zionistischen Bewegung, übernahm die Redaktion der Zeitschrift "Die Welt" und war Mitgründer des Jüdischen Verlags. Er bekam in Deutschland auch eine Professur, die er mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten zurücklegte. 1938 gelang ihm die Flucht und er verließ Deutschland in Richtung Israel. Dort war er Lehrender für Anthropologie und Soziologie an der Universität von Jerusalem. In der Öffentlichkeit wurde er im Diskurs mit Mahatma Gandhi bekannter, dem er widersprach, dass der Zionismus ungerechtfertigt sei und sich die Juden gegen die "Unterdrückung" in Deutschland gewaltfrei wehren könnten.