Kurzbiographie: |
Alfred Weihs besuchte nach dem Abschluss des Gymnasiums Lehrveranstaltungen in Anglistik und Romanistik. Er durfte während der Herrschaft der Nationalsozialisten, obwohl als "Mischling" geführt, studieren. Doch im Fortschreiten des Kriegsverlaufes wurde ihm diese Möglichkeit gestrichen. Er überlebte den Zweiten Weltkrieg und ging nach eben diesem 1946 zu Radio Wien. Dort arbeitete er als Sprecher, Kommentator, Autor und Bearbeiter, sowie als Regisseur, bis er 1952 stellvertretender Leiter des Auslandsdienstes wurde. Nach internen Querelen verließ Alfred Weihs den ab da als ORF genannten Rundfunk und wurde kurzfristig Tankstellepächter. Er wechselte noch mehrmals seinen Beruf, war zum Beispiel für eine Fluggesellschaft tätig, dann für die Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft mbH und letztendlich führte er in seiner Pension einen Schallplattenverkauf. Privat war Alfred Weihs zwei Mal verheiratet und hatte eine Tochter. Das der Funk nicht nur beruflich eine große Rolle spielte, zeigt sich auch dadurch, dass Alfred Weihs ein Funkamateur (mit dem Rufzeichen OE3WAC) war. zit. n.: http://gedenkbuch.univie.ac.at (abgerufen am 03. Februar 2016) |