Leo Schidrowitz war ein österreichischer Journalist und Verleger. Nachdem er vor und während des Ersten Weltkriegs für diverse kleinere Zeitungen schrieb, arbeitete er nach dem Krieg beim „Verlag Frisch & Co“. Dort war er für eine Künstlerbiographie-Reihe mitverantwortlich, die der Verlag nach nur einer Biographie einstellte. Diese Biographie beschäftigte sich mit der Schauspielerin
Lotte Medelksy. Später wirkte er bei Verlagen mit, die dermaßen erotisierte Werke veröffentlichte, dass es mehrmals gerichtliche Verfahren wegen Pornographie gab. Neben seiner Verleger-Arbeit war er auch sehr Sport-affin. Er schrieb für etliche Fußballzeitschriften und war Vorstandsmitglied bei Rapid Wien.